Frauen mit Risikoschwangerschaften haben ein höheres Risiko, Komplikationen während der Schwangerschaft oder zum Zeitpunkt der Entbindung zu entwickeln. 10-30% der Schwangerschaften weltweit werden als „Risikoschwangerschaften“ eingestuft. Risikoschwangerschaften frühzeitig zu diagnostizieren und effektiv zu behandeln, senkt die Müttersterblichkeit und Todesfälle und reduziert Komplikationen.
Was ist eine Risikoschwangerschaft?
Eine Risikoschwangerschaft bedroht das Leben der Fetes oder der Mutter. Diese Erkrankungen erfordern eine spezielle Betreuung, um Komplikationen während der Schwangerschaft oder zum Zeitpunkt der Entbindung zu vermeiden. Einige Schwangerschaften sind aufgrund von Risikofaktoren schon vor der Schwangerschaft risikoreich. Die anderen werden während der Tragzeit risikoreich.
Mehrere Schwangerschaftskomplikationen mit hohem Risiko sind angeborene Anomalien bei Feten, Frühgeburten, Präeklampsie, Krampfanfälle während der Schwangerschaft, übermäßige Blutungen während der Geburt, niedriges Geburtsgewicht und Kaiserschnittgeburten.
Ausschlaggebende Faktoren:
Mehrere Faktoren können zur Entstehung von Risikoschwangerschaften beitragen. Diese sind:
Alter: Frauen, die im Alter unter 17 Jahren und über 35 Jahren schwanger werden, haben ein hohes Risiko, Risikoschwangerschaften zu entwickeln.
Grunderkrankungen: Wenn die Frau vor der Schwangerschaft unter einer bestimmten Erkrankung leidet, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Risikoschwangerschaft. Diese Krankheiten sind Autoimmunerkrankungen, Bluthochdruck; Diabetes, Nierenerkrankungen und Fettleibigkeit sind einige zu erwähnen.
Lebensstilfaktoren: Frauen, die vor oder während der Schwangerschaft rauchen oder Alkohol konsumieren, haben ein erhöhtes Risiko, Risikoschwangerschaften zu entwickeln. Drogenmissbrauch erhöht auch das Risiko für eine Risikoschwangerschaft.
Schwangerschaftsbedingungen: Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes, Mehrlingsschwangerschaften, Präeklampsie und Eklampsie, tödlichen genetischen Defekten und Frühgeburten haben mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Risikoschwangerschaft.
Spezialisierte Pflege:
Abgesehen von der routinemäßigen Versorgung während der Schwangerschaft benötigen Frauen mit Risikoschwangerschaften eine verstärkte Betreuung und Überwachung. Darüber hinaus erfordert ein erfolgreiches Schwangerschaftsergebnis gemeinsame Bemühungen sowohl der Mutter als auch des Gesundheitsdienstleisters.
Einige der Maßnahmen zur Behandlung von Risikoschwangerschaften sind:
Informationen einholen: Die Mutter sollte alle Informationen über Risikoschwangerschaften bei ihrem Arzt und zuverlässigen Quellen einholen. Wenn Sie glauben, dass Sie eher eine Risikoschwangerschaft haben, arbeiten Sie schon in der Präkonzeptionsphase daran. Holen Sie sich Unterstützung von Familienmitgliedern oder Kollegen, die diese Phase bereits durchlaufen haben.
Lassen Sie sich regelmäßig untersuchen: Lassen Sie sich während der gesamten Schwangerschaft nach Anweisung des Arztes häufig medizinisch untersuchen. Die Gesundheitsüberwachung von Mutter und Fötus ist von entscheidender Bedeutung, und verpassen Sie keinen geplanten Besuch.
Verwalten Sie die zugrunde liegenden Bedingungen: Es ist notwendig, die Krankheiten zu behandeln, die Ihr Risiko für eine Risikoschwangerschaft erhöhen. Halten Sie beispielsweise Diabetes, Blutdruck und Schilddrüsenfunktionsstörungen unter Kontrolle.
Befolgen Sie strikt die Anweisungen des Arztes: Zögern Sie nicht, dem Arzt Fragen zu stellen. Befolgen Sie immer den Rat eines Gesundheitsdienstleisters.
Passen Sie zu Hause auf: Nehmen Sie Ihre Medikamente immer rechtzeitig ein und setzen Sie sie nicht ohne ärztliche Rücksprache ab. Messen Sie den Blutdruck nach Möglichkeit in regelmäßigen Abständen zu Hause.
Lassen Sie sich von anderen Fachgebieten beraten: Wenn Sie an einer Krankheit leiden, die eine Beratung durch Fachleute aus anderen Fachgebieten erfordert, tun Sie dies. Beispielsweise können Experten bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Nierenerkrankungen effektiv behandeln.
Verwalten Sie die psychische Gesundheit: Mit den Fortschritten bei bildgebenden Verfahren und Überwachungsgeräten führen die meisten Risikoschwangerschaften zu erfolgreichen Ergebnissen. Achten Sie gut auf Ihre Gesundheit und lernen Sie, Ihr geistiges Wohlbefinden zu verbessern.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten?
Konsultieren Sie Ihren Arzt, falls Sie schwanger sind und folgende Symptome auftreten:
- Übermäßiges Erbrechen
- Anormaler vaginaler Ausfluss oder Blutungen
- Reduzierte tödliche Bewegungen
- Ständige Kopfschmerzen
- Sehprobleme, wie z. B. verschwommenes Sehen
- Alle anderen Symptome, die Sie betreffen
Spezialisierte Tests:
Basierend auf dem Vorhandensein von Risikofaktoren und den Informationen, die mit den vorläufigen Schwangerschaftstests verfügbar sind, kann der Arzt den Patientinnen empfehlen, sich mehreren spezifischen Tests zu unterziehen. Diese Tests können dem Arzt helfen, das Ausmaß des Risikos zu verstehen und es effektiv zu überwachen. Einige der Tests sind:
Spezialisierter Ultraschall: Der Arzt kann den Frauen raten, sich einem spezialisierten Ultraschall zu unterziehen, z. B. 3-D- oder fortgeschrittenerem Ultraschall, um das spezifische Problem zu identifizieren.
Blutuntersuchungen: Die Blutuntersuchungen können dem Arzt helfen, zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen.
Fetales DNA-Screening: Die zellfreie DNA ist im mütterlichen Blut vorhanden. Der Arzt nimmt die Blutprobe und analysiert die tödliche DNA auf eventuelle Gendefekte.
Invasives genetisches Screening: In manchen Fällen empfiehlt der Arzt auch eine invasive genetische Untersuchung. Diese Tests sind Chorionzottenbiopsie und Amniozentese. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass diese Tests ein geringes Risiko für einen Schwangerschaftsverlust haben. Daher muss der Arzt sie nur bei Bedarf berücksichtigen.
Vorbeugung einer Risikoschwangerschaft:
Es gibt mehrere Methoden, um das Risiko einer Risikoschwangerschaft zu senken. Einige von ihnen sind:
- Bleiben Sie vor und während der Schwangerschaft gesund.
- Halten Sie ein gutes Gewicht.
- Vermeiden Sie Alkoholkonsum oder Rauchen während der Schwangerschaft.
- Verwalten Sie die zugrunde liegenden Bedingungen, noch bevor Sie planen, schwanger zu werden.
- Planen Sie Ihre Schwangerschaft im Alter zwischen 18 und 34 Jahren.
- Eine Sitzung zur präkonzeptionellen Beratung mit dem Arzt zu haben
- Beginnen Sie mit Folsäure in der Schwangerschaft
Zusammenfassung:
Eine Risikoschwangerschaft kann Schwierigkeiten haben. Geben Sie Ihr Bestes, um positiv zu bleiben, während Sie Schritte unternehmen, um eine gesunde Schwangerschaft zu fördern